Ein kürzlich erschienener Bericht, der auf den Vorhersagen des Zukunftsforschers Lars Thomsen basiert, zeigt die Zukunft von Elektrofahrzeugen auf, indem er wichtige Markttrends identifiziert.
Ist die Entwicklung von Elektrofahrzeugen gefährlich?Steigende Strompreise, Inflation und Rohstoffknappheit lassen die Zukunft von Elektrofahrzeugen zweifeln.Betrachtet man aber die zukünftige Marktentwicklung in Europa, den USA und China, so sind Elektrofahrzeuge weltweit auf dem Vormarsch.
Laut SMMT-Daten werden im Jahr 2022 im Vereinigten Königreich insgesamt 1,61 Millionen Neuwagen zugelassen, davon 267.203 reine Elektrofahrzeuge (BEVs), die 16,6 % der Neuwagenverkäufe ausmachen, und 101.414 Plug-in-Fahrzeuge.hybrid.(PHEV) Es macht 6,3 % der Neuwagenverkäufe aus.
Infolgedessen sind reine Elektrofahrzeuge in Großbritannien zum zweitbeliebtesten Antriebsstrang geworden.Heute gibt es in Großbritannien rund 660.000 Elektrofahrzeuge und 445.000 Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs).
Ein Bericht von Juice Technology, der auf Prognosen des Zukunftsforschers Lars Thomsen basiert, bestätigt, dass der Anteil von Elektrofahrzeugen nicht nur bei Autos, sondern auch bei öffentlichen Verkehrsmitteln und schweren Fahrzeugen weiter zunimmt.Es nähert sich ein Wendepunkt, an dem Elektrobusse, Transporter und Taxis kostengünstiger werden als diesel- oder benzinbetriebene Fahrzeuge.Damit wird die Entscheidung für ein Elektroauto nicht nur umweltschonend, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.
Es nähert sich ein Wendepunkt, an dem Elektrobusse, Transporter und Taxis kostengünstiger werden als diesel- oder benzinbetriebene Fahrzeuge.
Um jedoch der wachsenden Zahl von Elektrofahrzeugen gerecht zu werden und die weitere Entwicklung nicht zu bremsen, muss das Ladenetz deutlich ausgebaut werden.Laut Lars Thomsens Prognose wächst die Nachfrage in allen drei Bereichen der Ladeinfrastruktur (Autobahnen, Destinationen und Haushalte) exponentiell.
Eine sorgfältige Sitzplatzauswahl und die Wahl der richtigen Ladestation für jeden Sitzplatz ist jetzt entscheidend.Im Erfolgsfall wird es möglich sein, an der öffentlichen Ladeinfrastruktur nicht durch die Installation selbst, sondern durch damit verbundene Dienstleistungen wie den Verkauf von Speisen und Getränken in der Ladezone zu verdienen.
Betrachtet man die Entwicklung des globalen Marktes, so scheint es, dass der Trend der erneuerbaren Energieerzeugung nie aufgehört hat und die Kosten dieser Energiequellen weiter sinken.
Wir bepreisen derzeit Strommärkte, weil eine einzelne Energiequelle (Erdgas) Strom unverhältnismäßig verteuert (zusammen mit mehreren anderen temporären Faktoren).Die aktuelle Situation ist jedoch kein Dauerzustand, da sie eng mit geopolitischen und finanziellen Spannungen zusammenhängt.Mittel- bis langfristig wird Strom günstiger, mehr erneuerbare Energien verfügbar und das Netz intelligenter.
Strom wird billiger, mehr erneuerbare Energie wird produziert und Netze werden intelligenter
Dezentrale Stromerzeugung erfordert ein intelligentes Stromnetz, um die verfügbare Energie intelligent zuzuweisen.Da Elektrofahrzeuge jederzeit aufgeladen werden können, spielen sie eine Schlüsselrolle bei der Stabilisierung des Stromnetzes, indem sie Produktionsspitzen halten.Dafür ist jedoch ein dynamisches Lastmanagement Voraussetzung für alle neu auf den Markt kommenden Ladestationen.
Hinsichtlich des Entwicklungsstandes der Ladeinfrastruktur gibt es einige bemerkenswerte Unterschiede zwischen den europäischen Ländern.In Skandinavien, den Niederlanden und Deutschland beispielsweise ist der Infrastrukturausbau bereits sehr weit fortgeschritten.
Der Vorteil der Ladeinfrastruktur besteht darin, dass ihre Erstellung und Installation nicht viel Zeit in Anspruch nimmt.Ladestationen am Straßenrand können in Wochen oder Monaten geplant und gebaut werden, während Ladestationen zu Hause oder am Arbeitsplatz noch weniger Zeit in Anspruch nehmen als Planung und Installation.
Wenn wir also von „Infrastruktur“ sprechen, meinen wir nicht den Zeitrahmen, der früher für den Bau von Autobahnen und Brücken für Atomkraftwerke benötigt wurde.So können selbst hinterherhinkende Länder sehr, sehr schnell aufholen.
Öffentliche Ladeinfrastruktur wird mittelfristig dort sein, wo es für Betreiber und Kunden wirklich Sinn macht.Auch die Art des Ladens muss an den Standort angepasst werden: Was nützt schließlich ein 11-kW-AC-Ladegerät an einer Tankstelle, wenn man vor der Fahrt nur noch einen Kaffee oder eine Kleinigkeit essen möchte?
Noch sinnvoller als ultraschnelle, aber teure DC-Schnellladegeräte sind jedoch Parkplatzladegeräte für Hotels oder Freizeitparks: Hotelparkplätze, Unterhaltungsstätten, Touristenattraktionen, Einkaufszentren, Flughäfen und Gewerbegebiete.20 AC-Ladestationen zum Preis von einem HPC (High Power Charger).
Nutzer von Elektrofahrzeugen bestätigen, dass bei durchschnittlichen täglichen Entfernungen von 30-40 km (18-25 Meilen) der Besuch öffentlicher Ladepunkte nicht erforderlich ist.Alles, was Sie tun müssen, ist, Ihr Auto tagsüber bei der Arbeit und nachts in der Regel länger zu Hause an eine Ladestation anzuschließen.Beide verwenden Wechselstrom (Wechselstrom), der langsamer ist und somit zur Verlängerung der Batterielebensdauer beiträgt.
Elektrofahrzeuge müssen letztlich als Ganzes betrachtet werden.Deshalb brauchen Sie die richtige Art von Ladestation am richtigen Ort.Die Ladestationen ergänzen sich dann zu einem integrierten Verbund.
Sicher ist jedoch, dass das AC-Laden zu Hause oder am Arbeitsplatz für die Nutzer immer die günstigere Option sein wird, da bis 2025 immer mehr variable Ladetarife angeboten werden, was das netzgestützte Laden reduziert.B. der Menge an erneuerbarer Energie im Netz, der Tages- oder Nachtzeit und der Auslastung des Netzes, senkt das Laden zu diesem Zeitpunkt automatisch die Kosten.
Dafür gibt es technische, wirtschaftliche und ökologische Gründe, und eine teilautonome (intelligente) Ladeplanung zwischen Fahrzeugen, Ladestationsbetreibern und Netzbetreibern kann von Vorteil sein.
Während fast 10 % aller weltweit verkauften Fahrzeuge im Jahr 2021 Elektrofahrzeuge sein werden, werden nur 0,3 % der schweren Fahrzeuge weltweit verkauft.Elektrische Schwerlastfahrzeuge kommen in China bisher nur mit staatlicher Unterstützung in großer Zahl zum Einsatz.Andere Länder haben Pläne angekündigt, schwere Fahrzeuge zu elektrifizieren, und Hersteller erweitern ihre Produktpalette.
Hinsichtlich des Wachstums gehen wir davon aus, dass die Zahl der Elektro-Lkw auf der Straße bis 2030 zunehmen wird. Wenn elektrische Alternativen zu Diesel-Lkw einen Bruchpunkt erreichen, dh wenn sie niedrigere Gesamtbetriebskosten haben, wird sich die Option in Richtung Elektrizität.Bis 2026 werden fast alle Use Cases und Arbeitsszenarien nach und nach diesen Wendepunkt erreichen.Aus diesem Grund wird die Einführung von Elektroantrieben in diesen Segmenten Prognosen zufolge exponentiell steiler sein als in der Vergangenheit bei Personenkraftwagen.
Die USA sind eine Region, die bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen bisher hinter Europa zurückgeblieben ist.Aktuelle Daten deuten jedoch darauf hin, dass der Absatz von Elektrofahrzeugen in den USA in den letzten Jahren stark gewachsen ist.
Niedrige Inflationsrechnungen und hohe Benzinpreise, ganz zu schweigen von einer Fülle neuer und überzeugender Produkte wie einer vollständigen Palette von Lieferwagen und Pickups, haben der Einführung von Elektrofahrzeugen in Amerika neuen Schwung verliehen.Der bereits beeindruckende Marktanteil von Elektrofahrzeugen an der West- und Ostküste verlagert sich nun ins Landesinnere.
Elektrofahrzeuge sind in vielen Bereichen nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus wirtschaftlichen und betrieblichen Gründen die beste Wahl.Die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge wird auch in den USA schnell ausgebaut, und die Herausforderung besteht darin, mit der wachsenden Nachfrage Schritt zu halten.
Derzeit befindet sich China in einer leichten Rezession, wird sich aber in den nächsten fünf Jahren vom Autoimporteur zum Autoexporteur entwickeln.Es wird erwartet, dass sich die Inlandsnachfrage bereits ab 2023 erholen und starke Wachstumsraten aufweisen wird, während chinesische Hersteller in den kommenden Jahren zunehmend Marktanteile in Europa, den USA, Asien, Ozeanien und Indien gewinnen werden.
Bis 2027 könnte China bis zu 20 % des Marktes einnehmen und mittel- bis langfristig zum dominierenden Akteur bei Innovation und neuer Mobilität werden.Für traditionelle europäische und amerikanische OEMs könnte es zunehmend schwieriger werden, mit ihren Wettbewerbern zu konkurrieren: Bei Schlüsselkomponenten wie Batterien und Elektronik, künstlicher Intelligenz und autonomem Fahren ist China nicht nur weit voraus, sondern vor allem schneller.
Wenn traditionelle OEMs ihre Innovationsflexibilität nicht deutlich erhöhen können, wird China mittel- bis langfristig einen großen Teil des Kuchens abbekommen.